Was hat dich motiviert im ADFC Vorstand mitzuwirken?
Fahrradfahren ist für mich das Fortbewegungsmittel Nummer eins zur Arbeit, zum Einkaufen, in der Freizeit, auf Fahrradtouren, früher mit Kindern, heute mit Enkeln. Ich sehe die Chance mitwirken zu können, sowohl zum Wohlergehen des Vereins als auch auf verkehrspolitischer Ebene.

Wenn du OB von Karlsruhe wärst – was würdest du für die Radfahrenden als erstes umsetzen? Und was würdest du verändern, wenn du Landrat wärst? 

Als Stadtplanerin habe ich stets die Tops und Flops der Radinfrastruktur vor Augen – ob ich will oder nicht – und mit dem planerischen Blick entwickeln sich dann auch immer gleich die idealen Lösungen im Kopf. Wenn ich Autokratin wäre, würde ich in der Innenstadt, den Stadtteilen, dem Landkreis Radrouten, Fahrradstraßen, Radwege für Jung und Alt super attraktiv, schön, sicher, radfahrfreundlich und zukunftstauglich gestalten lassen. 

Welches ist für dich die schlimmste Stelle als Radfahrerin in Karlsruhe? Und welche außerhalb der Stadtgrenze?
Innerorts kann ich mich gar nicht auf eine Stelle festlegen, es gibt nicht die eine, es gibt noch so viele, die nach Verbesserung lechzen. Außerorts macht die Radstrecke nach Rastatt parallel zur B36 wenig Freude.

Wofür bekommt Karlsruhe von dir als Radfahrerin Pluspunkte? 
Das Streben und die Bemühungen der Verkehrsplanenden, dass Karlsruhe einmal DIE Fahrradstadt wird, verdient Anerkennung. Sie wird von der Vision begleitet, vom guten Stückwerk zum idealen Gesamtwerk zu werden.

Wie viele Räder besitzt Du?
Ein Trekkingrad und ein Pedelec.

Welche Rad(urlaubs)route hat steht bei dir auf Platz 1 ?
Von Villach nach Slowenien, durch das Soča-Tal über Ljubljana zum Bleder See

Welche Route willst du als nächstes erradeln? 
Radwanderrouten durch die Böhmische Schweiz