Großer Andrang am ADFC-Messestand © ADFC Baden-Württemberg

ADFC erwartet ein starkes Fahrradjahr

Im Rahmen der Stuttgarter Urlaubsmesse CMT hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club dreizehn Radwege in Baden-Württemberg mit dem Siegel „ADFC-Qualitätsradroute“ ausgezeichnet. Der Verband blickt zuversichtlich ins Radreisejahr 2023.

„Baden-Württemberg hat sich als Radtourismusregion etabliert“, ist sich Kathleen Lumma vom ADFC Baden-Württemberg sicher. Auf der Messe Fahrrad- & WanderReisen im Rahmen der CMT hat der ADFC am 16. Januar insgesamt 13 Radrouten ausgezeichnet, einige davon wurden re-zertifiziert, vier sind ganz neu im Sterne-Programm. „Wir freuen uns, dass sich mit dem Schwäbische Alb Radweg, dem Hohenzollern Radweg, dem Württemberger Tälerradweg und dem Württemberger Weinradweg die Liste der ADFC-Qualitätsradrouten im Land weiter vergrößert hat“, so Lumma.

Von Qualitätsradrouten profitieren alle

Das beweise, dass man im Ländle ausgezeichnet Radfahren kann: Hier befinden sich wunderschöne Routen oftmals direkt vor der Haustür“, sagt die Landesgeschäftsführerin. Vorbei an Schlössern, Flüssen und Seen und durch herrliche Kulturlandschaften führen hier insgesamt 21 Landesradfernwege mit über 4.500 Kilometern Länge, die das Land in einer einmaligen Qualitätsoffensive allesamt als Qualitätsradrouten des ADFC zertifizieren ließ – das ist bundesweit einmalig und unterstreicht die hohe Attraktivität Baden-Württembergs als Radtourismusregion. Siegel wie die ADFC-Qualitätsradrouten und die ADFC-RadReiseRegionen sorgen dafür, dass die touristische Radinfrastruktur hohe Qualitätsstandards erfüllt, wovon Einwohner*innen und Kommunen auch im Alltagsverkehr profitieren.

Der ADFC zieht ein positives Messe-Fazit und blickt zuversichtlich ins Fahrrad- und Radreisejahr 2023: „Radfahren liegt weiter im Trend, wie man an den viele Interessierten auf dem ersten CMT-Wochenende sehen konnte“, so Lumma. Radreisen haben sich als krisenfest etabliert und sind ein echter Gewinn für alle Beteiligten: Reisende tun etwas für ihre Gesundheit, sind klimafreundlich unterwegs und können durch die Vielfalt der Unterkünfte das Reisebudget im Blick behalten. Touristische Anbieter erschließen neue Zielgruppen, immer mehr Hotels und Pensionen lassen sich als Bett+Bike-Unterkunft zertifizieren. „Wir sind überzeugt, dass Radreisen eine attraktive Alternative zum Urlaub mit dem Auto sind“, sagt Lumma.

Inspiration für Radreisende

Als Inspiration für den nächsten Radurlaub hat der Fahrrad-Club auf der Messe die 14. Auflage seines Magazins „Deutschland per Rad entdecken“ veröffentlicht. Auf 64 Seiten stellt der ADFC ausgewählte Routen und Regionen von den Küsten bis an die Alpen vor. Insgesamt 37 Radfernwege, sechs Radregionen und sechs Bundesländer finden sich im neuen Radtourenplaner für 2023/2024. Außerdem gibt der ADFC Tipps zur Planung einer Radreise und legt die praktische ADFC-Checkliste für den Radurlaub obendrauf. Das Magazin kann gegen eine Versandkostenpauschale bestellt oder als E-Paper auf www.deutschland-per-rad.de gelesen werden.
In Baden-Württemberg können sich Radreise-Fans in der kommenden Saison außerdem auf drei neue ADFC-Individualradreisen auf den frisch zertifizierten Qualitätsradrouten auf der Schwäbischen Alb freuen.

ADFC-Radreiseanalyse in den Startlöchern

Mit großer Spannung erwartet die Radreisewelt die Ergebnisse der 24. ADFC-Radreiseanalyse. Im März veröffentlicht der ADFC im Rahmen der ITB Berlin am 9. März das Feedback von tausenden Teilnehmenden zu ihrem Radreiseverhalten. In diesem Jahr haben an der Befragung mehr Personen teilgenommen, als je zuvor.

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  • den Ausbau des Fahrradtourismus
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